Umbau der Spessart-Therme

Teilschließung der Thermalwelt

Ab 2022 soll die Therme in Bad Soden umgebaut und modernisiert werden, das hat die Stadt nun beschlossen. Damit die Innenbecken des Bads nicht zu lange geschlossen werden müssen, ist eine umsichtige Planung der Baumaßnahmen nötig. Derzeit geht man in Bad Soden von einem Baubeginn im Sommer 2022 aus. Zentrale Teile des Thermalbads werden dann für mindestens sechs Monate geschlossen, je nach Fortschritt der Bauarbeiten. Die Projektleitung für das umfangreiche Bauvorhaben steht noch nicht fest, aktuell läuft eine Ausschreibung.

Alte Becken und Technik werden saniert

Wie die Modernisierung genau aussehen wird, soll in den kommenden zwei Jahren erarbeitet werden. Relativ sicher ist offenbar, dass das Wellenbecken durch ein anderes Wasserangebot ersetzt werden soll. Auch der Bereich um das altmodisch anmutende Bewegungsbecken, der älteste Teil der Spessart-Therme muss saniert werden. Das Becken wird zu Therapiezwecken genutzt und befindet sich mitten in der Therme, eine Schließung lässt sich im Rahmen der Renovierung also nicht vermeiden. Zudem muss die Schwimmbadtechnik insgesamt saniert werden, dabei werden alle Bereiche der Anlage einbezogen.

Finanzierung noch nicht geklärt

Keine Grundsanierung ist für die beiden großen Innenbecken und das Rundbecken mit Starksole geplant. Allerdings sollen die brüchigen Fliesen erneuert und das optische Erscheinungsbild modernisiert werden, das gilt auch für die Empore mit den Ruhezonen, die Umkleiden und alle Sanitärbereiche. Für die großangelegte Sanierung der Spessart-Therme wird ein Investitionsvolumen im einstelligen Millionenbereich nötig sein, so die Schätzungen der Verantwortlichen. Daher sind Verhandlungen mit dem Land Hessen über mögliche Zuschüsse angedacht.