Therme Loipersdorf will vierte Quelle erschließen

Investition in die Zukunft

Die Therme Loipersdorf in der Steiermark investiert in eine vierte Thermalwasserquelle. Eine neue Bohrung soll die Ressource Thermalwasser für die nächsten Jahrzehnte sichern. Die erste der drei bestehenden Quellen ist seit gut 50 Jahren in Gebrauch und wird dann geschlossen, sobald die neue Quelle erschlossen ist. Die Investitionskosten sind mit 3,5 Millionen Euro veranschlagt und sollen durch eine Kapitalerhöhung der 20 Eigentümer aufgebracht werden. Mit der Investition möchte man die Wettbewerbsfähigkeit der Therme Loipersdorf sichern, heißt es von Seiten der Geschäftsführung, immerhin sei man ein Zugpferd für die ganze Region nachhaltig. Die Gemeinde Fürstenfeld wird das Thermalbad zudem mit 900.000 Euro unterstützen. Die Bohrungen für die vierte Thermalquelle sollen im kommenden Jahr beginnen.

Thermenland Steiermark

Fünf Thermalbäder gibt es im Thermen- und Vulkanland Steiermark, die das bis zu 110 Grad heiße Thermalwasser aus 3.000 Metern Tiefe beziehen. Die heilsamen Quellen besitzen eine unterschiedliche Mineralisierung und werden schon seit Jahrhunderten genutzt. Das sogenannte „Schaffelbad“ ist die Ruhe- und Genuss-Oase der Therme Loipersdorf, auf 8.500 Quadratmetern können Besucher ab 16 Jahren hier alle Aspekte eines römischen Baderituals erleben. Für junge Besucher und solche, die auch Spaß an Wasser-Action haben, bietet die Therme Loipersdorf ein sportliches Erlebnisbad mit fünf Rutschen von insgesamt 529 Metern Länge und einem Wassererlebnispark.