Schmerztherapie im Thermalbad

Hilfe zur Selbsthilfe

Menschen mit chronischen Schmerzen können sich im Thermalbad Wiesenbad mit Thermalwasser behandeln lassen. Die Therapeuten in dem sächsischen Kurort setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper und Psyche mit einbezieht. Oft sind die Ursachen chronischer Schmerzen komplex und lassen sich nicht auf eine einzelne Ursache zurückführen. Der menschliche Körper kann Belastungen über lange Zeit gut kompensieren, bis der sprichwörtliche letzte Tropfen irgendwann zum Auslöser für Schmerzreaktionen wird. Ziel der ganzheitlichen Regulationsmedizin ist, die Kompensationsfähigkeit des Körpers wieder herzustellen, so dass der Mensch sich regenerieren und selbst heilen kann.

Individueller Behandlungsplan im Thermenkurort

Die Schmerztherapie im Thermalbad Wiesenbad ist auf 14 Tage angelegt. Patienten wohnen vor Ort und werden mit Halbpension verpflegt. Sie erhalten täglich Eintritt in das Thermalbad Miriquidi inklusive Sauna, Dampfgrotte und Lichttherapie. Der Ausschank des fluoridhaltigen Heilwassers erfolgt in der historischen Wandelhalle von 1857. Zu Beginn der Therapie werden  verschiedene diagnostische Maßnahmen durchgeführt wie die Kontrolle des Mineral- und Vitalstoff-Haushalts, die Belastung durch Schwermetalle sowie eine VNS-Analyse des Herzens. Auch die Ernährung der Patienten wird geprüft, da die richtigen Lebensmittel Entzündungsprozesse lindern können. Im Anschluss erstellen die Therapeuten ein individuelles, aktiv orientiertes Behandlungsprogramm mit 60 Punkten für die Dauer des Aufenthaltes und darüber hinaus.