Heilbäderbranche hat kaum eine Lobby

Beim Konjunkturpaket vergessen

Die Corona-Pandemie hat eine weltweite Gesundheitskrise ausgelöst. Ärzte und Pfleger sind „Helden“, Virologen mediale Superstars. Andererseits hat die Bundesregierung beim Corona-Konjunkturpaket keine Hilfen für die deutschen Kur- und Heilbäder eingeplant. Wie kann es sein, dass eine gesundheitsfördernde Branche gerade in einer globalen Health Crisis komplett vergessen wird?

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Keine Hilfen aus dem Konjunkturpaket

Beim Corona-Konjunkturpaket des Bundes ist die Heilbäderbranche leer ausgegangen.

Beim Corona-Konjunkturpaket der Bunderegierung ist die Heilbäderbranche leer ausgegangen. Wie aber sollen die Thermen sich selbst aus dieser Misere befreien, wenn sie den Betrieb nicht wieder aufnehmen dürfen? Die Mehrheit der Thermen, Heilbäder und Kurorte in Deutschland ist immer noch geschlossen. Durch die dreimonatige Corona-Zwangspause sind die Einnahmen komplett weggebrochen, bei laufenden Kosten. Selbst Schwergewichte der Branche wie die Therme Erding können nach eigenen Angaben maximal bis Juli durchhalten, dann drohe die Insolvenz. Kleinere Thermen sind bereits jetzt in Schieflage geraten und benötigen dringend finanzielle Unterstützung.

Corona-Auflagen erschweren die Wiedereröffnung

Die düstere Lage war auch das beherrschende Thema bei einem Treffen der Thüringer Heilbäder am 10. Juni in Bad Tabarz. „Wirtschaftlich gesehen brennen uns gerade landesweit die Kurorte mit Thermenbetrieb ab“, fasst Daniel Steffan vom Kur- und Touristikunternehmen Bad Salzungen die Dramatik in Worte. Mit der neuen Thüringer Corona-Verordnung könnten zwar auch Thermen wieder öffnen, die Gesundheitsämter der Kreise müssten die Eröffnungen aber genehmigen. Außerdem bereiten die strengen Anforderungen den Thermen Bauchschmerzen: „Die schon bestehenden oder erwarteten Auflagen sind für die Bäder unwirtschaftlich und realitätsfern“, kritisiert Steffan. Jede Einrichtung müsse kalkulieren, ob sich eine durch Corona-Auflagen eingeschränkte Öffnung überhaupt rechne.

Können die deutschen Kur- und Heilbäder die Corona-Krise überleben?

Die Bundesregierung scheint die deutschen Heilbäder in ihrem Konjunkturpaket vergessen zu haben. Fakt ist, die Kur- und Heilbäder haben kaum eine Lobby, die sich in Berlin für ihre Belange einsetzt. Zwar helfen die Länder teilweise mit finanzieller Unterstützung aus, so hat Thüringen seinen Heilbädern 15 Millionen Euro in Aussicht gestellt, in Anbetracht der hohen Kosten und Verluste sind das aber nur mehr Tropfen auf den heißen Stein. Dabei sollte man nicht vergessen, dass die Thermen neben dem Spaßfaktor vor allem der Gesundheit der Bevölkerung dienen. Was passiert, wenn die Kur- und Thermenbetriebe in Deutschland durch die Corona-Krise ausgelöscht werden? Sollte nicht gerade eine gesundheitsfördernde Branche in dieser globalen Gesundheitskrise Wertschätzung und Unterstützung erfahren?

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