Historisches Thermalbad Baden-Baden

2000-jährige Geschichte als Bäderstadt

Baden-Baden liegt am Westrand des nördlichen Schwarzwaldes im Tal des kleinen Flusses Oos. Die Kur- und Bäderstadt blickt auf eine nahezu 2000-jährige Geschichte zurück. Die am Rand des Schwarzwalds entspringenden heißen Thermalquellen wurden bereits von den Römern genutzt.

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Baden-Baden: eines der bedeutendsten Kurbäder Europas

Im alten Kurhaus, das 1821 gebaut wurde, befindet sich heute das Casino von Baden-Baden.

Auch dank der Einnahmen aus der Spielbank entwickelte sich der Kurort zu einem international bedeutsamen Treffpunkt von Adligen und dem wohlhabenden Bürgertum und zu einem der bedeutendsten Kurbäder Europas.

Dies prägt bis heute das Stadtbild der Bäderstadt, vom Kurhaus und dem Musikpavillon bis hin zu mondänen Hotels, Thermalbädern und dem Villenviertel mit eindrucksvollen Hotels und Kirchen, die verschiedene Religionen repräsentieren. Im historischen Bäderbezirk befinden sich die zwölf Thermalquellen und die römischen Badruinen.

Erste Kurtaxe bereits im Jahr 1507

Baden-Baden wurde als Stadt erstmals 1288 ausdrücklich genannt. Bereits im Jahr 1473 kam Kaiser Friedrich III zur Badekur und zum Fürstentag nach Baden-Baden. In den Jahren 1765/1766 erfolgte der Bau eines Promenadenhauses, dem heutigen linken Kurhausflügel.

Weitere kurörtliche Maßnahmen sorgten für den Aufstieg Baden-Badens als Bade- und Kurort. Die erste Kurtaxe wurde schon im Jahr 1507 erhoben. Auch damals war bereits ein Kurdirektor für den aufstrebenden Kurbetrieb verantwortlich.

Baden-Baden wurde während des Pfälzischen Erbfolgekrieges im Jahr 1689 von französischen Truppen niedergebrannt, was das Ende für den Bäderbetrieb bedeutete. Erst der Rastatter Kongress brachte 1797 bis 1799 wieder internationales Publikum in die Region. Dies verlieh der Kurstadt wichtige Impulse.

Baden-Baden wird zur Sommerhauptstadt Europas

Doch erst im 19. Jahrhundert wird Baden-Baden zum Modebad und zur „Sommerhauptstadt“ Europas. Als „Winterhauptstadt“ galt damals Paris.

Königin Luise von Preußen kommt 1804 zur Kur nach Baden-Baden. Das Neue Schloss wird 1806 zur Sommerresidenz der großherzoglichen Familie. Friedrich Weinbrenner und Johann Gottfried Tulla arbeiten die Pläne für ein neues Kurviertel aus. Es entsteht 1810/1811 aus dem ehemaligen Jesuitenkolleg ein  Konversationshaus mit Spielbank. Im Jahr 1812 wird an der Baden-Badener Spielbank Roulette erlaubt.

Kaisers Wilhelm I besucht 40 Jahre lang Baden-Baden

Der Bau des Neuen Conversationshauses, das heutige Kurhaus, erfolgt in den Jahren 1821 bis 1824. Ein großer Freund des Kurorts ist Kaisers Wilhelm I, der mit seiner Frau Augusta 40 Jahre lang Baden-Baden alljährlich besucht. Für ausreichend Unterhaltung und Vergnügen ist gesorgt. Im Jahr 1858 gibt es das erste internationale Pferderennen in Iffezheim.

Baden-Baden zieht als Kurort fortan zahlreiche prominente Besucher an, darunter viel Künstler und Schriftsteller. Unter anderem verweilen Hector Berlioz, Jacques Offenbach, Johannes Brahms, Clara Schumann, Fjodor Dostojewski, Johannes Brahms, Victor Hugo und Richard Wagner zur Kur. 1877 kommt es zur Eröffnung des Friedrichsbades und 1893 zur Einweihung des Augustabads.

Wiedereröffnung der 1943 geschlossenen Spielbank

Eine Zäsur bringt der Erste Weltkrieg. Viele Hotels und öffentliche Gebäude werden zu Lazaretten umfunktioniert. Im Jahr 1945 marschieren nach dem zweiten Weltkrieg französische Truppen ein. Die Stadt wird zum Sitz ihrer Militärverwaltung in Deutschland. Erst das Jahr 1950 bringt die erste Kursaison nach dem Krieg und die Wiedereröffnung der 1943 geschlossenen Spielbank.

Sehr beliebt bei den Besuchern ist heute die Caracalla Therme in Baden Baden. Diese bietet auf mehr als 4000 m² ein ausgiebiges Badevergnügen im heißen Thermalwasser und eine römische Saunalandschaft mit Außenbereich im malerischen Schlossgarten.

Auf dem Weg zum Weltkulturerbe

Baden-Baden steht gemeinsam mit zehn weiteren europäischen Kurstädten unter dem Titel „Great Spas of Europe“ auf der Tentativliste der UNESCO und ist somit auf dem Weg zum Weltkulturerbe. Die Entscheidung über eine Aufnahme auf die Welterbeliste erfolgt voraussichtlich auf der 44. Sitzung des UNESCO Welterbe Komitees im Juni / Juli 2020.

Neben Baden-Baden sind folgende europäischen Kurorte mit an Bord: Baden bei Wien (Österreich), Spa (Belgien), das „Böhmische Bäderdreieck“ mit Karlsbad, Franzensbad, Marienbad (Tschechische Republik), Vichy (Frankreich), Bad Ems und Bad Kissingen (Deutschland). Montecatini Terme (Italien) und Bath (Vereinigtes Königreich).

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